Mehr Infos
Medizin
18. Juli 2024

Eisenmangel und Depression: Wie der Nährstoffmangel die Stimmung beeinflussen kann

Thiemo Osterhaus
Lea Jäger

In den letzten Jahren hat sich das Interesse an Eisenstoffwechsel und dessen potenziellen Auswirkungen auf psychiatrische Erkrankungen, besonders im Kontext der Neurowissenschaften, verstärkt. Die Erforschung der Eisenhomöostase im Zentralnervensystem wirft Fragen zur Rolle von Eisen bei neurologischer Entwicklung und psychischen Störungen auf. Eisenmangel ist weltweit verbreitet und betrifft besonders junge Frauen und Kinder. Laut der WHO sind weltweit 280 Millionen Menschen von Depressionen betroffen, wobei Frauen doppelt so häufig betroffen sind wie Männer (WHO, 2023). In diesem Beitrag werden wir die Verbindung zwischen Eisenmangel und Depressionen untersuchen und ihre potenziellen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit beleuchten.

Über viele Jahre hinweg wurde eine Krankheit dokumentiert, die hauptsächlich junge Frauen betraf und mit Symptomen wie Energiemangel, Atemnot und einem blassen Teint einherging. Im 17. Jahrhundert erhielt diese Erkrankung den Begriff "Chlorose" (auch bekannt als "Morbus virgineus", "Krankheit junger Mädchen" oder "blasse Farben"). Diese Namensgebung illustriert die besondere Affinität der Krankheit zu jungen Frauen. Armand Trousseau beschrieb Symptome der Chlorose wie Nervenzustände, Hysterie, Melancholie, Unbeständigkeit und Muskelschwäche (Dugan et al., 2021). Die Vorstellung von "Nervenstörungen" als Ursache für Chlorose hielt sich bis ins 20. Jahrhundert, obwohl einige Ärzte des 19. Jahrhunderts bereits die Hypothese einer "Blutkrankheit" aufgestellt hatten. Diese historische Fehldiagnose verdeutlicht die Verbindung zwischen Eisenmangel und psychischen Gesundheitszuständen. Eisenmangel tritt auf, wenn der Körper nicht genügend Eisen hat, um seine normalen Funktionen zu erfüllen. Eisen ist für den Transport von Sauerstoff im Blut, die Bildung von roten Blutkörperchen und die Funktion des Immunsystems unerlässlich. Wenn der Körper nicht genügend Eisen bekommt, kann dies zu Anämie führen, einem Zustand, bei dem nicht genügend rote Blutkörperchen vorhanden sind, um den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Symptome von Eisenmangel können Müdigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen, Schwindel, Kurzatmigkeit und blasse Haut sein. Es kann durch verschiedene Ursachen auftreten, zum Beispiel unzureichende Aufnahme von Eisen aus der Nahrung, Blutverlust durch z.B. die Menstruation oder Verdauungsprobleme, die die Eisenabsorption beeinträchtigen. Aber auch ohne bestehende Anämie kann ein Eisenmangel schon spürbare Symptome auslösen.

Prävalenz Eisenmangel

In Deutschland weisen Männer im Durchschnitt eine höhere Eisenzufuhr von 14,4 mg/Tag auf im Vergleich zu Frauen, bei denen dieser Wert bei 11,8 mg/Tag liegt. Insgesamt erreichen 14% der Männer und 58% der Frauen die empfohlene tägliche Eisenzufuhr nicht. Besonders betroffen sind Frauen bis zum Alter von 50 Jahren, von denen über 75% die empfohlene Zufuhr nicht erreichen (BMEL, 2008). Die unzureichende Eisenzufuhr spiegelt sich in den Schätzungen zur Prävalenz von Eisenmangel (ID) wider. Diese können je nach Quelle stark variieren, da sie den Anteil der betroffenen Personen in einer bestimmten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt angeben. Sie basieren auf Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie Metaanalysen von Bevölkerungsstudien. Die WHO schätzt derzeit die weltweite Prävalenz von Eisenmangel auf 50 %, wobei Frauen eine Prävalenz von 37 % aufweisen (bei Kindern sind es 42 %). Für Erwachsene verwendet die WHO einen Grenzwert für Serumferritin von weniger als 15 µg/l als Indikator für Eisenmangel. Wissenschaftliche Daten zeigen jedoch, dass bereits bei Ferritinwerten unter 50 µg/l häufig Symptome eines Eisenmangels auftreten können. Die Frage, die sich stellt, ist, wie hoch die Prävalenz ist, wenn ein Ferritinwert von weniger als 50 µg/l als Mangel definiert werden würde. Die tatsächliche Prävalenz von Eisenmangel könnte also erheblich höher sein. Generell zeigen die Zahlen erhebliche Unterschiede je nach Alter, Geschlecht und Region (Lopez et al., 2016; Pasricha et al., 2021). Im Jahr 2019 lag die weltweite Prävalenz von Anämie bei Frauen im gebärfähigen Alter bei 29,9%, was mehr als einer halben Milliarde Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren entspricht. Bei nicht schwangeren Frauen im gebärfähigen Alter lag dieser Anteil bei 29,6%, während er bei schwangeren Frauen sogar 36,5% betrug (WHO, 2021).

Eisenstoffwechsel im Gehirn

Aber nicht nur Eisenmangel kann ein Problem darstellen sonder zu viel ebenfalls - so z.B. im Gehirn. Die Blut-Hirn-Schranke ist ein komplexes System aus mehreren Zellen, das den Eintritt von Eisen in die interstitielle Gehirnflüssigkeit reguliert. Eisen gelangt durch die Blut-Hirn-Schranke (BHS) ins Zentralnervensystem (ZNS), wobei die BHS als regulierende Barriere fungiert, die den Eisenfluss in das ZNS steuert. Diese Schranke schützt das Gehirn vor einem unkontrollierten Zustrom von Eisen. Ähnlich wie andere Organe erfordert auch das Gehirn eine präzise Regulation des Eisenstoffwechsels, um eine optimale Zellfunktion sicherzustellen. Eine Dysregulation dieses Prozesses könnte zu einer lokalen Eisenansammlung führen, was wiederum die Bildung freier Radikale, oxidativen Stress und letztendlich Zelltod, auch bekannt als "Ferroptose", zur Folge hätte (Berthou et al., 2022). Im ZNS zeigen die Endothelzellen der BHS die höchste Expression des Transferrinrezeptors. Bei Eisenmangel erhöht sich die Expression der Transferrinrezeptoren und ihre Dichte nimmt zu, was durch das HIF-1-Protein vermittelt wird (Ponka & Lok, 1999). Es ist jedoch anzumerken, dass die Zellen im ZNS, die den Eisenstatus erkennen, noch nicht eindeutig identifiziert wurden.

Die Verbindung zwischen Eisenmangel und Depression

Angesichts der weit verbreiteten Prävalenz von Depressionen unter jungen Erwachsenen in Deutschland ist das wachsende Interesse an der Verbindung zwischen Eisenmangel und Depression verständlich. Im Jahr 2020 waren 11,6 % der Frauen und 7,3 % der Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren betroffen (Statista, 2021). In den Vereinigten Staaten sind Depressionen eines der häufigsten psychischen Probleme bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren (NIH, 2023). Während bei Kindern keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Prävalenz von Depressionen bestehen, zeigen sich in der Adoleszenz und im jungen Erwachsenenalter bemerkenswerte Unterschiede zwischen Frauen und Männern, wobei Frauen eher betroffen sind (Yang et al., 2007). Zudem bleibt die Depression oft bestehen oder kehrt im späteren Leben zurück (Mills et al., 2017). Angesichts der mit Depressionen verbundenen, negativen Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit, wie Angstzustände, Migräne und negative Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit, ist es wichtig, potenziell beeinflussbare Risikofaktoren wie Eisenmangel zu identifizieren (Paradis et al., 2006).

Es wurden einige Studien durchgeführt, die Zusammenhänge bei älteren Erwachsenen ab 65 Jahren untersuchten. Stewart & Hirani (2012) stellten eine Verbindung zwischen höheren Transferrinrezeptorspiegeln im Serum und stärkeren depressiven Symptomen bei älteren Erwachsenen fest. Ähnlich ergaben die Untersuchungen von Hosseini et al. (2018), dass die Serumeisenspiegel in der Gruppe mit depressiven Symptomen niedriger waren, während es keinen Unterschied bei den Ferritinspiegeln gab. Auch hier zeigt sich, dass der Serumeispiegel einen anderen korrelativen Zusammenhang zeigt als der Ferritinspiegel, was wiederum die Frage in den Raum wirft, wie relevant der Serumeisenspiegel zur Diagnostik eines Eisenmangels überhaupt ist. Unserer Meinung nach spielt er eine untergeordnete Rolle, dennoch wird er von vielen nach wie vor dafür genutzt… Eine andere Studie von Su et al. fanden jedoch keinen Zusammenhang zwischen Ferritinspiegeln und depressiven Symptomen bei chinesischen Erwachsenen (Su et al., 2016). Die Herausforderung bei der Interpretation dieser Studien liegt darin, dass unterschiedliche Messungen des Eisenmangels in älteren Altersgruppen verwendet wurden, was den Vergleich der Ergebnisse erschwert. Zudem gibt es nur wenige Forschungsergebnisse, die den Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Depressionen bei jungen Erwachsenen untersuchen. Dies ist besonders relevant, da sich das Gehirn in dieser Phase der Entwicklung rasch weiterentwickelt und junge Menschen zunehmend unabhängiger werden. Oft gehen damit Veränderungen im Lebensstil und der Umgebung einher, einschließlich möglicher Ernährungsumstellungen (Poobalan et al., 2014).

Geschlechtsspezifische Einblicke bei jungen Erwachsenen

Leung & Kyung (2024) verfolgten in ihrer Studie einen neuen Ansatz, indem sie Eisenstatusmessungen wie Ferritin, Serumeisen und Transferrinsättigung bei jüngeren Altersgruppen (18-25 Jahren) durchführten, um potenzielle Verbindungen mit Depressionen zu identifizieren. In separaten Analysen für Männer und Frauen zeigte sich jedoch nur bei Männern ein signifikanter Zusammenhang zwischen Transferrinmangel und stärker ausgeprägten depressiven Symptomen. Im Gegensatz dazu wurde bei der Gesamtgruppe junger Erwachsener (sowohl Männer als auch Frauen) kein Zusammenhang zwischen den Eisenwerten und der PHQ-9-Depression festgestellt. Die Analyse legt nahe, dass Eisenmangel, insbesondere bei differenzierter Betrachtung nach Geschlecht, mit Depressionen bei jungen Erwachsenen zusammenhängt. Konkret legen die Ergebnisse nahe, dass junge erwachsene Frauen mit Ferritinmangel, verglichen mit Männer, ein geringeres Risiko für Depressionen haben. Laut dieser Studie weisen junge erwachsene Männer mit Ferritin-, Serumeisen- und Transferrinmangel ein höheres Depressionsrisiko auf, als junge Frauen mit den selben Mangelerscheinungen. Woran das genau liegen könnte muss erst noch in weiteren Daten geklärt werden.

Die Erkenntnis, dass Personen mit Eisenmangel ein erhöhtes Risiko für Depressionen aufweisen, steht sogar im Kontext einer breiteren Diskussion über die Rolle von Eisen in der psychischen Gesundheit. Ebenso deutet die häufigere Prävalenz von Eisenmangel und Depressionen bei jungen erwachsenen Frauen auf komplexe Zusammenhänge hin. Obwohl die genauen Mechanismen noch nicht vollständig verstanden sind, legt die Forschung nahe, dass Eisen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin spielt, die alle eng mit depressiven Symptomen verbunden sind (Berthou et al., 2022). Zudem ist Eisen an der Zytokin-vermittelten Neuroinflammation beteiligt, die zu einer Fehlregulation von Neurotransmittern führen kann (Berthou et al., 2022).

Ein Blick auf die neurochemischen Grundlagen und evidenzbasierten Interventionen

In der "klassischen" Depressionstheorie wird ein Mangel an Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin im Gehirn angenommen. Daher sind die am häufigsten verwendeten Antidepressiva heutzutage selektive Wiederaufnahmehemmer (RIs) für diese Neurotransmitter, insbesondere Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SRIs). Ihr Ziel ist es, die Konzentration dieser Neurotransmitter im synaptischen Spalt zu erhöhen, was antidepressive Wirkungen zur Folge hat. Eisen (Fe2+) und Tetrahydrobiopterin (BH4) sind obligatorische Cofaktoren für die Aktivität der aromatischen Aminosäurehydroxylasen, einschließlich Phenylalanin-, Tyrosin- und Tryptophan-Hydroxylasen, die zusammen mit Sauerstoff (O2) wirken. Die Aktivität dieser Enzyme ist entscheidend für die Synthese von Dopamin, Noradrenalin, Serotonin (5-HT) und anderen Neurotransmittern. Was also einen möglichen kausalen Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Depressionen beschreiben könnte.

Berthou et al. (2022) analysierten 25 in der internationalen Literatur veröffentlichte Artikel, um den Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Depressionen unter Verwendung der PRISMA-Qualitätskriterien zu untersuchen. Die Mehrheit dieser Studien zeigt Übereinstimmungen in der Feststellung eines Zusammenhangs zwischen Eisenmangel und Depression. Zehn Studien dokumentierten einen Zusammenhang zwischen Depressionen und dem Eisenstatus, während neun Studien eine Verbesserung depressiver Symptome nach Eisenergänzung, entweder oral oder intravenös verabreicht, feststellten (Mizui et al., 2019; Peuranpää et al., 2014; Verdon, 2003). Von diesen Studien sind lediglich acht randomisierte kontrollierte klinische Studien, während die übrigen nicht randomisierte Interventionsstudien, Querschnittsstudien und Fall-Kontroll-Studien umfassen.

Fazit

Die Beziehung zwischen Eisenmangel und Depressionen ist vielschichtig und kann durch verschiedene Mechanismen erklärt werden. Zum einen spielt Eisen eine entscheidende Rolle bei der Synthese von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, deren Ungleichgewicht das Risiko für depressive Symptome erhöhen kann. Darüber hinaus kann Eisenmangel zu neuroinflammatorischen Prozessen führen, die die Funktion von Neuronen beeinträchtigen und die Entstehung von Depressionen begünstigen. Zudem ist Eisen für den Sauerstofftransport und die Energieproduktion in den Zellen wichtig, so dass ein Mangel zu Müdigkeit und Energielosigkeit führen kann, die ebenfalls depressive Symptome verstärken können. Außerdem ist es wichtig zu beachten, dass Eisenmangel und Depressionen sich auch gegenseitig beeinflussen. Eisenmangel kann das Risiko für Depressionen erhöhen, während depressive Symptome zu einer verminderten Nahrungsaufnahme führen können, was wiederum zu weiterem Eisenmangel führt.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Personen mit Eisenmangel zwangsläufig depressive Symptome zeigen, und nicht alle Personen mit Depressionen einen Eisenmangel aufweisen. Die Diagnose einer Depression erfordert eine umfassende Bewertung der Symptome sowie eine Anamnese und möglicherweise zusätzliche diagnostische Tests, um andere Ursachen für die Symptome auszuschließen. Die Untersuchung des Eisenstatus mittels Ferritin kann sinnvoll sein, um einen Eisenmagel oder eventuelle Eisenmangelanämie zu diagnostizieren oder auszuschließen. Ein Eisenmangel kann behandelt werden und die Behebung dieses Mangels kann zu einer Verbesserung des Wohlbefindens führen, insbesondere wenn der Eisenmangel tatsächlich die Ursache für die depressive Symptomatik ist. Die ganzheitliche Betrachtung von Eisenmangel als möglichen Faktor bei Depressionen ist daher von Bedeutung, auch wenn der genaue Mechanismus, der Verbindung zwischen Eisenmangel und Depression noch nicht vollständig verstanden ist und weitere Forschung erfordert. Es ist ratsam, die Bewertung des Eisenstatus (Ferritin) als Teil der Diagnose bei Personen mit Depressionssymptomen zu integrieren.

Thiemo Osterhaus
Thiemo Osterhaus

Als visionärer Gründer von Medletics vereint Thiemo seine medizinische Expertise in der Funktionellen Medizin mit einer tiefgreifenden Dozentenerfahrung. Sein umfassendes Wissen, insbesondere in den Bereichen Prävention und Hormontherapie, ergänzt er durch seine wertvollen praktischen Erfahrungen aus seiner eigenen Praxis.

Sein Motto: 
Lea Jäger
Lea Jäger

Lea ist voller Bereitschaft, ihre Energie und Fähigkeiten in einem Umfeld einzubringen, das ihre Leidenschaft für Gesundheit, Forschung und Innovation teilt. Es liegt ihr besonders am Herzen, aktiv bei ihrer Arbeit zu sein, mit Menschen in Kontakt zu treten, Wissen auszutauschen und einen echten Mehrwert zu schaffen.

Sein Motto: 
Christian Kirchhoff
Christian Kirchhoff

Christian ist Teil unseres Research Teams und beschäftigt sich täglich mit wissenschaftlichen Arbeiten und Studien. Er interessiert sich für das „Warum“ – also die Argumentationskette - hinter den Dingen und bereitet aktuelle Daten für Trainer, Therapeuten und Ärzte so auf, dass ihnen der Transfer von der Wissenschaft in die Praxis gelingt.

Dominik Klug
Christian Kirchhoff

Christian ist Teil unseres Research Teams und beschäftigt sich täglich mit wissenschaftlichen Arbeiten und Studien. Er interessiert sich für das „Warum“ – also die Argumentationskette - hinter den Dingen und bereitet aktuelle Daten für Trainer, Therapeuten und Ärzte so auf, dass ihnen der Transfer von der Wissenschaft in die Praxis gelingt.

Thiemo Osterhaus
Christian Kirchhoff

Christian ist Teil unseres Research Teams und beschäftigt sich täglich mit wissenschaftlichen Arbeiten und Studien. Er interessiert sich für das „Warum“ – also die Argumentationskette - hinter den Dingen und bereitet aktuelle Daten für Trainer, Therapeuten und Ärzte so auf, dass ihnen der Transfer von der Wissenschaft in die Praxis gelingt.

Quellen

Berthou, C., Iliou, J. P., & Barba, D. (2022). Iron, neuro‐bioavailability and depression. EJHaem, 3(1), 263–275. https://doi.org/10.1002/jha2.321

BMEL (2008). Nationale Verzehrs-Studie II. Gefunden am 19.04.2024 unter https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ernaehrung/NVS_ErgebnisberichtTeil2.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Dugan, C., MacLean, B., Cabolis, K., Abeysiri, S., Khong, A., Sajic, M., & Richards, T. (2021). The misogyny of iron deficiency. Anaesthesia, 76(S4), 56–62. https://doi.org/10.1111/anae.15432

Hosseini, S. R., Zabihi, A., Ebrahimi, S. H., Jafarian Amiri, S. R., Kheirkhah, F., & Bijani, A. (2018). The Prevalence of Anemia and its Association with Depressive Symptoms among Older Adults in North of Iran. Journal of Research in Health Sciences, 18(4), e00431.

Leung, C. Y., & Kyung, M. (2024). Associations of iron deficiency and depressive symptoms among young adult males and Females: NHANES 2017 to 2020. Preventive Medicine Reports, 37, 102549. https://doi.org/10.1016/j.pmedr.2023.102549

Mills, N. T., Maier, R., Whitfield, J. B., Wright, M. J., Colodro-Conde, L., Byrne, E. M., Scott, J. G., Byrne, G. J., Hansell, N. K., Vinkhuyzen, A. A. E., CouvyDuchesne, B., Montgomery, G. W., Henders, A. K., Martin, N. G., Wray, N. R., & Benyamin, B. (2017). Investigating the relationship between iron and depression. Journal of Psychiatric Research, 94, 148–155. https://doi.org/10.1016/j.jpsychires.2017.07.006

National Institute of Mental Health (2023). Major Depression. Gefunden am 25.03.2024 unter https://www.nimh.nih.gov/health/statistics/major-depression#part_2567

Paradis, A. D., Reinherz, H. Z., Giaconia, R. M., & Fitzmaurice, G. (2006). Major Depression in the Transition to Adulthood. The Journal of Nervous and Mental Disease, 194(5), 318–323. https://doi.org/10.1097/01.nmd.0000217807.56978.5b

Ponka, P., & Lok, C. N. (1999). The transferrin receptor: role in health and disease. The International Journal of Biochemistry & Cell Biology, 31(10), 1111–1137. https://doi.org/10.1016/S1357-2725(99)00070-9

Poobalan, A. S., Aucott, L. S., Clarke, A., & Smith, W. C. S. (2014). Diet behaviour among young people in transition to adulthood (18–25 year olds): a mixed method study. Health Psychology and Behavioral Medicine, 2(1), 909–928. https://doi.org/10.1080/21642850.2014.931232

Semba, R. D. (2003). Iron‐Deficiency Anemia and the Cycle of Poverty among Human Immunodeficiency Virus–Infected Women in the Inner City. Clinical Infectious Diseases, 37(s2), S105–S111. https://doi.org/10.1086/375892

Statista (2021). Prävalenz von Depression in den letzten zwei Wochen in Deutschland nach Alter und Geschlecht im Jahr 2020. Gefunden am 17.05.2024 unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/181059/umfrage/praevalenz-von-depressionen-nach-altersgruppen/

Stewart, R., & Hirani, V. (2012). Relationship Between Depressive Symptoms, Anemia, and Iron Status in Older Residents From a National Survey Population. Psychosomatic Medicine, 74(2), 208–213. https://doi.org/10.1097/PSY.0b013e3182414f7d

Su, Q., Gu, Y., Yu, B., Yu, F., He, H., Zhang, Q., Meng, G., Wu, H., Du, H., Liu, L., Shi, H., Xia, Y., Guo, X., Liu, X., Li, C., Bao, X., Liu, F., Fang, L., Yang, H., … Niu, K. (2016). Association between Serum Ferritin Concentrations and Depressive Symptoms among Chinese Adults: A Population Study from the Tianjin Chronic Low-Grade Systemic Inflammation and Health (TCLSIHealth) Cohort Study. PLOS ONE, 11(9), e0162682. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0162682

WHO (2023). Global Health Data Exchange (GHDx). Institute of Health Metrics and Evaluation. Gefunden am 25.03.2024 unter https://vizhub.healthdata.org/gbd-results/

WHO (2021). Anaemia in women and children. Gefunden am 27.03.2024 unter https://www.who.int/data/gho/data/themes/topics/anaemia_in_women_and_children

Yang, J., Peek-Asa, C., Corlette, J. D., Cheng, G., Foster, D. T., & Albright, J. (2007). Prevalence of and Risk Factors Associated With Symptoms of Depression in Competitive Collegiate Student Athletes. Clinical Journal of Sport Medicine, 17(6), 481–487. https://doi.org/10.1097/JSM.0b013e31815aed6b

Mehr Infos